Praktiker, Trainer und „Reisebegleiter“


Am 4. Februar hat die Goslarsche Zeitung einen Artikel von Jörg Kleine über uns veröffentlicht, den wir mit freundlicher Genehmigung hier gerne wiedergeben.

CONSILIARIS: Drei Säulen betrieblicher Beratung – Neues Angebot für kleine und mittlere Unternehmen 

Goslar/Seesen. Mitten in schwieriger Corona-Zeit hat die Goslarer CONSILIARIS Gruppe über Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung hinaus eine neue Unternehmensberatung gegründet. Deren Geschäftsführer Carsten Nitsch blickt vor allem auf kleine und mittelständische Betriebe, ob Handel, Handwerk oder Dienstleistung. Im neuen Chef-Trio mit Jens Landfeld und Peter Schuster an der Spitze der CONSILIARIS Gruppe versteht sich Nitsch als Praktiker, Trainer und „Reisebegleiter“ für Unternehmer. 
Drei Standorte, drei Gesellschaften, drei Geschäftsführer, drei Spezialgebiete und 33 Mitarbeiter: Zahlen sind im wahrsten Sinne ein Lebenselixier für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater. Aber die Zahl drei scheint für CONSILIARIS derzeit geradezu magische Bedeutung zu haben.

Wurzeln in Seesen 

Keimzelle und größter Standort der CONSILIARIS Gruppe ist Seesen. Peter Schuster (65) legte beruflich 1989 dort los. Das Büro Am Markt in Seesen – früher Schuster & Reuter – ist spezialisiert auf Steuerberatung. 
2013 lernten sich Peter Schuster und Jens Landfeld (50) beruflich kennen. Landfeld war zuvor von 1998 bis 2011 für den Wirtschaftsprüfungskonzern KPMG in Deutschland und England aktiv, eröffnete dann ein eigenes Büro in Goslar. Im Schulterschluss mit Schuster entstand 2014 eine neue Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Goslar, im Februar 2015 schließlich folgte der neue Firmendachname „CONSILIARIS“.

Hauptsitz Goslar

Seither ist auch der Hauptsitz der Gruppe in Goslar. Das Büro am Odermarkplatz konzentriert sich inhaltlich auf Wirtschaftsprüfung und hat inzwischen 13 Mitarbeiter. Dritter und jüngster Standort ist Wernigerode mit einem Büro für Steuerberatung und drei Beschäftigten. 
Spezialisierung heißt dabei ein Erfolgsfaktor für CONSILIARIS. Ein zertifizierter Schwerpunkt liegt in Wernigerode auf Stiftungsrecht, gemeinnützigen Einrichtungen und steuerbegünstigten Vereinen.

Steuer, Stiftung, Soziales

Soziale Einrichtungen sind das zweite Spezialgebiet von CONSILIARIS, schildert Landfeld. So reichen Mandate für Altenheime, Pflegeheime, aber auch Jugendhilfe-Einrichtungen von Goslar bis hinauf nach Schleswig-Holstein. Vom Büro in Wernigerode aus betreut Consiliaris wiederum selbst Stiftungen in Berlin, Hamburg oder Cuxhaven.

Als dritten Schwerpunkt hat sich CONSILIARIS bundesweit in der Beratung von Mitarbeiter-Vertretungen in diakonischen Unternehmen etabliert. Es geht um spezielles kirchliches Arbeits- und Tarifrecht, um Beratung und Gutachten für Beschäftigten-Vertretungen, damit sie mit ihren diakonischen Arbeitgebern auf Augenhöhe verhandeln können. „Das ist ein wenig wie Robin Hood“, sagt Landfeld symbolisch.

Allumfassende „360-Grad-Beratung“ ist ein wichtiges neues Ziel der CONSILIARIS Gruppe. Dafür fehlte bislang noch eine dritte Säule – eine Unternehmensberatung, die über Steuerberatung, Tarifwesen und Bilanzprüfung hinausgeht. So holten Schuster und Landfeld mit Carsten Nitsch (35) einen dritten Partner an Bord.

Der dritte Mann

Der gebürtige Staßfurter kam 2015 nach Goslar, war Verwaltungsleiter beim DRK-Kreisverband Goslar und betreibt mit seiner Partnerin ein Optik-Unternehmen in der Kaiserstadt. Parallel wollte er als Unternehmensberater starten und nahm dabei für einen Kunden den Kontakt zu CONSILIARIS auf. Das war der entscheidende Impuls: Im Herbst 2020 gründete die CONSILIARIS eine Unternehmensberatungsgesellschaft als dritten Baustein in der Gruppe.

„Ich sehe mich als Motor und Antreiber, der Unternehmer immer wieder aus ihrem Tagesgeschäft herausholt“, um Potenziale und Erfolgsfaktoren auszuloten, erklärt Nitsch. Das hört sich erst mal akademisch an, aber Nitsch zeigt sich als leidenschaftlicher Praktiker, der die Sprache, Gefühle und Nöte aus kleinen Betrieben kennt.

Im Alltagsgeschäft wird gerade in kleinen Betrieben vieles aus dem Bauch heraus gesteuert und entschieden. Genau hier will Nitsch ansetzen, um mit Ratschlägen und in gezielten Schritten den Erfolg von Unternehmen zu verbessern. Da geht es um Kostenstrukturen, Vertrieb, Marketing und Konzepte – aber genauso um persönliche Erwartungen, Zukunftsziele, Fragen des Alltags, mögliche Fördermittel, geschäftliche Präsentation, Leidenschaft, Freude und Motivation von Mitarbeitern.

Wie die eigene Startphase in schwierigen Corona-Zeiten gelaufen ist? „In der Planung haben wir erst mal tiefgestapelt“, räumt Nitsch ein. Doch in der Praxis lief es seither besser als gedacht – just auch als Ratgeber in betrieblichen Corona-Fragen.